12.09.2015 Wesensüberprüfung in unserer Landesgruppe - Danny.
Eigentlich wollte ich an diesem Tag "nur" als Fotograf und Helfer mit von der Partie sein, eigentlich....
Angemeldet für die Wesensüberprüfung waren Elias und Dexter. Aber als sich Dexters Frauchen krankheitsbedingt Samstag früh abmeldete, beschloß ich spontan, mit Danny einzuspringen.
Bei dieser Wesensüberprüfung handelt es sich um eine Überprüfung mit einigen Elementen aus dem Rettungshundeeignungstest. Die Hunde werden mittels optischer und akkustischer Reize auf ihre nervliche Belastbarkeit geprüft, ebenso wie der Spieltrieb, die Bindung an den Hundeführer und der Umgang mit fremden Personen. Durchgeführt wird diese Überprüfung von Elke Amft, die mit ihren Collies viele Jahre im Rettungshundewesen aktiv war.
Danny und ihr Sohnemann haben sich sehr gut gezeigt, Danny erhielt die Wertnote 1,6 und Elias blieb nur knapp dahinter mit der Note 1,7.
Hier die Bilder von Danny:
Freilaufender Hund, ohne Beeinflussung durch den Hundeführer. Geprüft wird die Bindung Hund-Hundeführer.
Hundeführer spielt mit seinem Hund OHNE Hilfsmittel. Geprüft wird die emotionale Beziehung Hund-Hundeführer.
Hundeführer spielt mit seinem Hund MIT Hilfsmittel (Spielzeug, Futter). Geprüft wird die emotionale Beziehung Hund-Hundeführer und der Spieltrieb.
Fremdperson spielt mit dem Hund mit einem Spielzeug. Geprüft wird das Beuteinteresse, der Spieltrieb und die Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden.
Hundeführer steht mit seinem nicht angeleinten Hund innerhalb eines Personenkreis. Die Personen rufen nun einzeln den Hund zu sich und belohnen ihn dann.
Hundeführer steht mit angeleintem Hund auf dem Platz (Keine Kommandos!). Es nähert sich auf direktem Weg eine freundliche Person. Geprüft wird die Beziehung/Kontaktaufnahme zu Fremdpersonen, außerdem ob und wie schnell sich der Hund nach Auflösung der Situation fängt.
Hundeführer steht mit dem angeleinten Hund auf dem Platz (Keine Kommandos!). Es nähert sich eine vermummte Person. Geprüft wird das Verhalten des Hundes auf eine bedrohliche Situation im Beisein des Hundeführeres, außerdem ob und wie schnell sich der Hund nach Auflösung der Situation fängt.
Hundeführer steht mit dem angeleinten Hund auf dem Platz. Es nähert sich eine Menschenmauer, langsam und friedlich. Geprüft wird die Stressempfindlichkeit in einer unbekannten Situation außerdem, ob und wie schnell sich der Hund nach Auflösung der Situation fängt.
Hundeführer steht mit dem angeleinten Hund auf dem Platz. Es nähert sich eine Menschenmauer, schnell und stampfend. Geprüft wird die Stressempfindlichkeit in einer unbekannten Belastungssituation, außerdem, ob und wie schnell sich der Hund nach Auflösung der Situation fängt.
Stehende Menschenmauer. Der Hundeführer übergibt den Hund an eine Hilfsperson und geht durch die Menschenmauer hindurch. Hund wird vom Hundeführer abgerufen.
Hund steht mit seinem Hund innerhalb eines großen Personenkreises mit fünf Personen. Die Personen kommen langsam näher und schließen den Kreis. Geprüft wird, wie der Hund körperliche Bedrängnis (Einschränkung der Individualdistanz) aushält.
Der Hundeführer steht mit seinem Hund im engen Personenkreis. Der Hundeführer verläßt den Kreis ohne, dass es der Hund bemerkt. Geprüft wird die Bindung zum Hundeführer.
Vereinsamung. Der Hundeführer bindet den Hund an, geht außer Sicht. Fremdperson geht freundlich auf den Hund zu. Geprüft wird das Verhalten des Hundes in Stresssituationen ohne Beeinflussung.
Bedrohlich aussehende Person (vermummt) geht auf den vereinsamten Hund zu.
Hundeführer spielt mit dem Hund mit Motivationsmittel.
Reaktion auf optische Reize (Schwebetuch, Person schwenkt Fahnen).
Reaktion auf akustische Reize (Metallkette fällt in Metalleimer, Vuvuzela).
Schuß während des Beutespiels (6 mm Schuß)
Schuß im Ruhezustand des Hundes (anschließend kurzes Spiel)