Das sind wir : Dieter, Marie und Beate Schoerner

 
Dieter und Marie    Beate Schoerner

 Und das ist die Vorgeschichte....

Jony Zahoracke UdolieGeboren 1967 in Köln am Rhein zog es mich 1994 aus privaten Gründen nach Dresden, dort lernte ich meinen Mann Dieter kennen.

Im Sommer 2002 kauften wir uns ein kleines Häuschen vor den Toren der sächsischen Landeshauptstadt, wo wir seitdem mit unseren Hunden sowie unseren Schafen leben. Im März 2009 haben wir geheiratet. Auf den Hund kam ich recht spät - im Gegensatz zu Dieter, der bereits seit seiner Kindheit mit Hunden lebt.

Mein erster Hund Jony Zahoracke Udolie zog 1995 bei mir ein. Glücklicherweise war Jony ein recht unkomplizierter Hund, der meine Erziehungsversuche tapfer ertrug. Schon bald reichten mir die täglichen Spaziergänge nicht mehr, ich wollte mich gern aktiv mit meinem Hund beschäftigen.

Die Passion für den Hundesport entdeckte ich 1997, als ich mit Jony Mitglied im Hundesportverein Dresden-Trachenberge wurde.Wir beide legten mehrfach die Begleithundprüfung ab und arbeiteten mit viel Elan auf die Schutzhundprüfung I hin. Jony zeigte sich als ein sehr arbeitsfreudiger Hund, der voller Begeisterung in den Disziplinen Fährte, Unterordnung dabei war, letztendlich konnte ich mit ihm jedoch aufgrund seiner mittelschweren HD im VPG-Bereich nicht weiterkommen. 2001 legten wir erfolgreich die FH1 ab.

Am 15. Februar 2009 hat er uns verlassen. Es kam sehr plötzlich, er musste glücklicherweise nicht lange leiden, sein Herz war einfach alt und schwach geworden. Er hinterließ eine große Lücke, auch wenn ich hoffe, dass er jetzt an einem Ort ist, an dem es ihm gut geht.

Je länger ich im Hundesport aktiv war, desto deutlicher musste ich erkennen, dass es heutzutage leider nur noch relativ wenig Collies gibt, die hundesportlich geführt werden.

Umso größer wurde in mir der Wunsch nach einem Collie, mit dem ich mir meinen großen Traum erfüllen könnte - die VPG 1 zu bestehen. Zu der damaligen Zeit war jedoch der Gedanke an einen zweiten Hund für mich aufgrund der räumlichen Verhältnisse undenkbar.(Ich lebte in einer Zweizimmerwohnung in Dresden)

Als wir uns 2002 unser Haus kauften, rückte mein Traum um einiges näher. Seit einiger Zeit hatte ich mich ja  nun schon im Internet bei den Colliezüchtern "umgesehen" und dabei festgestellt, dass es mich mehr zum Typ  amerikanischer Collie zog.

Bojar vom Bopparder Hamm als Welpe Sehr beeindruckt war ich von Petra Scholz und ihren Collies vom Knielohbach. Als ich eines Tages in der  Plauener Gegend war, rief ich kurzerhand bei ihr an und hatte Glück - sie war zu Hause und bei diesem  Spontanbesuch lernte ich Zenzi, Donna und Chico persönlich kennen. Leider gab Petra Scholz ihre Zucht auf -  und meine Suche begann von vorn. Doch dieses Mal hatte ich mehr Glück - ich fand Verena Schaube's  Leistungszucht "vom Bopparder Hamm" und sah die geplante Verpaarung von Canny Catja vom Schwarzen Blitz nach McCloud's American Fighter genannt Scotty. Leider habe ich Scotty nie persönlich kennenlernen können, aber allein von den Fotos war er mit seiner imposanten und zugleich eleganten Erscheinung für mich der Inbegriff eines Collies. Sofort setzte ich mich mit Verena Schaube in Verbindung und so zog 2003 mein Traumhund Bojar vom Bopparder Hamm bei uns ein.

Mir war bereits ein paar Jahre zuvor aufgefallen, dass es den Typ Collie, den ich vor meinem geistigen Auge hatte, also einen Hund, wie er früher zu Cheyenne vom Bopparder Hamm als Welpe DDR-Zeiten gezüchtet wurde, kaum noch gab. Als bei den Collies vom Bopparder Hamm die Verpaarung Canny Catja vom Schwarzen Blitz - Black Basko vom Knielohbach angekündigt wurde, waren Dieter und ich uns sofort einig. Diese Verbindung war für uns der optimale Grundstein für eine eigene Zucht. So holten wir 2004 Bojar's Halbschwester Cheyenne vom Bopparder Hamm zu uns, verbunden mit der Hoffnung, eines Tages mit ihr eine Colliezucht beginnen zu können. Der ursprüngliche Plan war, dass Dieter mit Cheyenne die Zucht aufbauen wollte, denn ich war mit unserer 2003 geborenen Tochter Marie und den beiden Rüden Bojar und Jony voll ausgelastet. Aber Cheyenne hatte da wohl ihre eigenen Vorstellungen. Als ich sie bei Verena abholte, ließ sie mich bereits dort schon nicht aus den Augen. Der Funke zwischen ihr und Dieter sprang damals einfach nicht über. Also beschloss ich, besser als zwei Collies sind drei Collies und übernahm Cheyenne und die geplante Zucht. Bereut habe ich es nie - Cheyenne war ihr ganzes Leben lang ausschließlich "mein" Hund, ich war ihre absolute Nummer eins und auch die einzige Person, der sie ihr Spielzeug abgab :-).

Amina, die einzige Hündin aus meinem A-Wurf war ein vielversprechender sablefarbener Hund mit hervorragenden gesundheitlichen Werten. Da man mir immer gesagt hatte, ein Züchter solle nie einen Hund aus dem ersten Wurf behalten, blieb sie nicht bei uns. Das Ergebnis der Verpaarung von Cheyenne und Alf hatte aber sehr gut gefallen und so riskierte ich einen Wiederholungswurf. Auch hier fiel wieder nur eine einzige Hündin - Brianna. Sie war zwar nicht sablefarben, wie ich mir erhofft hatte, (mein Mann war der Meinung, ich solle mal etwas Farbe in unser Collierudel bringen), aber vom Wesen und vom Beutetrieb her genau das, was ich mir erträumt hatte. Leider stellte sich bei der CEA-Untersuchung heraus, dass sie eine milde Form der CEA hatte. Um mir nicht noch mehr Hürden bei der Zuchtauswahl einzubauen, entschloß ich mich schweren Herzens, auch Brianna nicht zu behalten.


Caira vom Schwarzen Feuer Aber dann kam der C-Wurf nach Umber von der Prignitzer Flur - und ich hatte einen Wurf mit fünf Hündinnen, davon vier in meiner Traumfarbe. Endlich - aber nun hatte ich die Qual der Wahl.
Aus diesem Wurf blieb Caira bei uns - sie war der Farbtupfer in meinem Rudel und bestach durch eine herrliche darksable-Farbe. Sie sollte die Nachfolge von Cheyenne antreten und ich plante den ersten Wurf mit ihr im Herbst 2012. Leider hatte Caira in Bezug auf meine Zuchtpläne ganz andere Ansichten. Auch für den Schutzdienst konnte sie sich nicht wirklich begeistern, zeigte dafür aber eine Supernase bei der Fährtenarbeit und war mit ganzem Herzen dabei, wenn es um die Arbeit an den Schafen ging. 




Danny vom Schwarzen Feuer
Tja und dann kam der letzte Wurf von Cheyenne nach Aaron vom Hahneflüßchen. Wie hätte ich als Hundesportler bei dieser traumhaften Verbindung standhaft bleiben können? Es war einfach unmöglich und so stand schon bei der Geburt der Welpen fest, dass eine der beiden Hündinnen aus diesem Wurf bei uns bleiben würde. Nur welche? Beide Mädels entwickelten sich prima und ich zögerte die Entscheidung quasi bis zur letzten Minute hinaus. Schlussendlich hat Danny mir dann die Entscheidung abgenommen. Während eines Besuchs bei Familie Starke und Papa Aaron vom Hahneflüßchen zeigte sich Dana sehr aufgeschlossen gegenüber ihrer Verwandtschaft und der neuen Umgebung. Wohingegen Danny mich keine Sekunde aus den Augen ließ und mir folgte, wohin ich auch ging. Sie war wild entschlossen, bei mir zu bleiben und so beugte ich mich dieser Entscheidung. Ich habe es nie bereut. Danny entwickelte sich zu einer schönen, arbeitsfreudigen, temperamentvollen und aufgeschlossenen Hündin und ist nicht nur äußerlich das ganze Abbild ihrer Mutter. Sie verkörpert für mich die Verwirklichung meiner züchterischen und sportlichen Träume.

 

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Kontakt
Beate Schoerner  OT Schmiedewalde  Birkenhainer Str. 1  01665 Klipphausen
Tel.: +49 (035245) 890973  Handy: +49 (0173) 672 9061   email: info@collies-vom-schwarzen-feuer.de